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Stefanie Proksch-Weilguni: Painting with the camera. Maria Lassnig and Women/Artist/Filmmakers, Inc.

Proksch-Weilguni Stefanie

Maria Lassnig, Encounter, 1970, Filmstill, 0:58, 16mm (Farbe, Ton), Maria Lassnig Stiftung/Courtesy sixpackfilm.

Die Dissertation wurde von Prof. Dr. Ralph Ubl, Prof. Dr. Sebastian Egenhofer (Universität Wien) sowie Prof. Dr. Mechtild Widrich (School of the Art Institute of Chicago) betreut.

Das Dissertationsprojekt zu der österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (1919-2014) widmete sich ihren Animations- und Experimentalfilmen der 1970er-Jahre, die in New York und in der Gruppe der Women/Artist/Filmmakers, Inc. entstanden sind. Dabei wurde untersucht wie traditionelle künstlerische Praktiken auf das Filmschaffen der Künstlerinnen wirkten und Körperdarstellungen im Film mediale Kategorien der Körperkunst erweiterten. Basierend auf grundlegenden Archivrecherchen ließen sich erstmals die transatlantischen Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Filme innerhalb der Umwälzungen der politischen und künstlerischen Frauenbewegung rekonstruieren. Damit lieferte dieses Forschungsprojekt nicht nur einen monographischen Beitrag, sondern führte darüber hinaus kunst- und filmhistorische sowie medienübergreifende Werkanalysen mit ihren sozialgeschichtlichen und feministischen Entstehungskontexten zusammen.