Prof. Dr. Barbara Schellewald
EmeritaTrägerschaft
Emerita
Tel. +41 61 206 62 92
barbara.schellewald@unibas.ch
Trägerschaft
Curriculum Vitae
Barbara Schellewald studierte Kunstgeschichte, Indologie, Klassische und Christliche Archäologie sowie Italienische Philologie an den Universitäten Heidelberg und Bonn, wo sie 1982 promoviert wurde. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Marburg, einer Assistenz in Bonn und mehreren Forschungsaufenthalten in Süd- und Osteuropa habilitierte sie sich 1994 an der Universität Bonn. Im gleichen Jahr folgte sie einem Ruf nach Bonn als Professorin für Kunstgeschichte. Zuvor war sie an die Universität Leipzig berufen worden. Seit 2004 war sie Ordinaria für Allgemeine Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Basel; seit Februar 2020 emeritiert.
Arbeitsschwerpunkte
- Byzantinische Bildproduktion und -programmatik
- Reliquien
- Bild und Text-Relationen
- Kulturtransfer zwischen Ost und West während des gesamten Mittelalters
- Wissenschaftsgeschichte
Publikationen
ALLE PUBLIKATIONENJahr | Autor/in | Titel |
2023 | Matthias Deml | Der verborgene Heilige. Die Verehrung des heiligen Maurinus in der ehemaligen Kölner Benediktinerabei St. Pantaleon und sein Reliquienschrein |
2023 | Fabian Felder | Ein Rauschen im Bilderwald. Spätmittelalterliche Kirchenausstattungen zwischen Präsenz und (Un-)Sichtbarkeit |
2023 | Caroline Schärli | Raumumfassende Monumentalinschriften der Spätantike und des Frühmittelalters |
2023 | Ellen Wagner | Die Ausstattung von Choranlagen des 14. Jahrhunderts im Alten Reich mit besonderer Berücksichtigung der Verortung der Eucharistie |
2020 | Silke Günnewig | Das Bildnis des Auftraggebers und Stifters in der Wanddekoration des römischen Mittelalters. Bildeinsatz, visuelle Strategien und Funktionen (6. bis 12.Jahrhundert) |
2020 | Saskia Quené | Goldgrund und Perspektive. Fra Angelico im Glanz des Quattrocento |
2020 | Sophie Schweinfurth | Kaiserbild und Christusbild. Die Geschichte einer exklusiven Bildbeziehung von Konstantin dem Grossen bis zum Bilderstreit |
2020 | Ilka Thörner | Marienberg in Sachsen. Zeitgenössische Wahrnehmung und städtebauliche Wirklichkeit |
2019 | Nicolai Kölmel | Geteilte Vorstellungen. Selbstverortungen Venedigs zwischen Levante, Lagune und «Terra Ferma» 1453-1600 |
2015 | Claudia Marra | Ingenieursberuf und Künstlerbiografie. Eine Untersuchung zum Berufsbild frühneuzeitlicher Proti am Beispiel Andrea Moronis |
2015 | Noah Regenass | Gerichtsdrohung und Endzeitbewusstsein. ‚Denn dieser Schrecken vor dem Geschauten beweist, dass es wahr sein wird’ |
2015 | Petra Schultheiss | Like an Ancient Shrine. Mid-19th Century Architectural Theories, the Memorial Mosaics for Prince Albert and Queen Victorias’s Position as a Female Sovereign |
2013 | Friederike Dhein | Der Typus der sogenannten romanischen Westchorhalle. Architekturhistorische Untersuchung der Westbauten von Sant-Jacques und Saint-Barthélemy in Lüttich – Vertraute Fremde. Orientdarstellungen in der venezianischem Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts |
2012 | Britta Schulze | Die Bauskulptur der karolingischen Pfalz Ingelheim. Beobachtungen zur Ausstattung frühmittelalterlicher Herrschaftsarchitektur |
2012 | Falk Wolf | Kunstgeschichte als Bild. Medien- und wissenschaftstheoretische Positionen der Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert |
2011 | Ruth Heftrig | „Fanatiker der Sachlichkeit“. Richard Hamann und die Rezeption der Moderne in der universitären deutschen Kunstgeschichte 1930-1960 |
2011 | Julia Weber | Meissener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. Meissener Porzellansammlung, Stiftung Ernst Schneider in Schloss Lustheim |
2010 | Beate Böckem | Inszenierung einer Persönlichkeit. Jacopo de’ Barbari und der Kulturtransfer in der Frühen Neuzeit |