Prof. Dr. Andreas Beyer
Professur Frühe NeuzeitProfessur Frühe Neuzeit
St. Alban-Graben 8
4051
Basel
Schweiz
Curriculum Vitae
*1957. Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie, Italienischen Philologie und der Theaterwissenschaften an den Universitäten München, Florenz und Frankfurt am Main. 1985 Promotion an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. 1983-1986 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Frankfurt am Main. 1986-1988 Stipendiat der Max-Planck-Gesellschaft an der Bibliotheca Hertziana in Rom, anschließend Hochschulassistent am Institut für Kunstgeschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, dort 1994 Habilitation.
1993 Vertretungsprofessur am Kunsthistorischen Seminar der Universität Hamburg. 1993 bis 1994 Senior Research Fellow am Center for Advanced Study in the Visual Arts der National Gallery of Art in Washington, D.C. 1994-1997 Professor für Neuere Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Seminar der Friedrich Schiller-Universität Jena. 1997-2003 Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der RWTH Aachen. 1997 Fellow am Clark-Art-Institute Williamstown, Mass. 1998 Scholar am Research Institute for the Arts and the Humanities des Getty Center in Los Angeles. 2000 Clark-Visiting Professor im Graduierten Programm des Williams-College, Williamstown (Mass.) 2003-2009 Ordinarius für Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Basel. 2009-2014 Direktor des Deutschen Forums für Kunstgeschichte/Centre Allemand d’Histoire de l’Art in Paris. Er verzichtete auf ein zweites Mandat ebenso wie auf den Ruf auf den Posten des Gründungsdirektors des Institut d’études avancées de Paris und kehrte im Februar 2014 wieder an die Universität Basel als Ordinarius für Kunstgeschichte zurück.
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung im 2021 zugewählt worden.
Seit 2014 Sprecher des internationalen Forschungsverbunds Bilderfahrzeuge. Aby Warburg’s Legacy and the Future of Iconology; Präsident der Wissenschaftlichen Kommission des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft SIK/ISEA (Zürich); Mitglied des Kuratoriums der Gerda Henkel-Stiftung (Düsseldorf); Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften/IFK Wien; sowie weiterer Kommissionen und Beiräte. Seit 2021: Vertreter der Schweiz im Comité International d'Histoire de l'Art.
Von 1995 bis 2000 war Andreas Beyer Präsident der Rudolf Borchardt-Gesellschaft, von 1999-2014 Mitherausgeber der Zeitschrift für Kunstgeschichte. Er ist regelmäßig Autor der Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung und weiterer Blätter.
Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Kunst und Architektur der Neuzeit sowie der deutschen Klassik, politische Ikonologie, Methodologie und Wissenschaftsgeschichte
Publikationen
ALLE PUBLIKATIONENProjekte
ALLE PROJEKTESprechstunde
Nach Vereinbarung mit Frau Jacqueline Dubach
Jahr | Autor/in | Titel |
2024 | Rahel Müller | Pinsel, Korn, Säure. Verfahren der Aquatinta in Schriften und Werken bis 1805 |
2023 | Gilles Monney | LE PAYSAGE EN TENSION, ENTRE L'EUROPE ET L'AMÉRIQUE DU NORD (XVIIIE - XXIE SIÈCLES) |
2022 | Paul Mellenthin | Fotografie - Macht - Geschichte. Bilder des Deutsch-Französischen Kriegs und der Pariser Kommune |
2020 | Holger Schumacher | Die spätbarocken Bühnendekorationen im Schlosstheater Ludwigsburg. Zeugnisse der Theaterblüte unter Herzog Karl Eugen von Württemberg |
2017 | Hanns-Paul Ties | Bartlmä Dill Riemenschneider, Malerei als Kulturtransfer zwischen Süddeutschland und Oberitalien im Zeitalter von Renaissance und Reformation |
2016 | Johannes Freiherr von Müller | Herrscherbild und Fürstenspiegel. Eine Studie sozio-politischer Wirkung des Bildes in Mittelalter und früher Neuzeit |
2016 | Margit Gerhards | Die romanischen Portale der gotländischen Landkirchen |
2015 | Susanne Bieri | Bild und Bibliothek – Die Graphische Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek oder wie die Kunst in die Bibliothek kam und warum sie dort geblieben ist |
2015 | Julia Sophie Korsukéwitz | RaumGrenze – Architektur als Rahmen von In-situ-Malerei. Eine kunsttheoretische Analyse nach Luhmann |
2013 | Anna Szech | Moskau - Das Dritte Rom? Einflüsse der italienischen Renaissance auf die russische Kunst der Frühen Neuzeit. Reiseberichte als eine Quellengattung der Kunstgeschichte |
2012 | Jana Lucas | Europa in Basel. Akteure und Medien künstlerischer Übertragungsprozesse auf dem Konzil von Basel (1431-1449) |
2011 | Reto Thüring | Zielgerichtete Blicke. Zu einigen venezianischen Porträts aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts |
2010 | Roberto Donati | La pale d’altare della Cattedrale di S. Urso a Solothurn (1773-1778). Un esempio di dialogo culturale europeo nella Svizzera tedesca cattolica |
2009 | Andrea Giersbeck | Christoph Hehl (1847-1911) – Ein Kirchenbaumeister zwischen Dogmatismus und Emanzipation |
2007 | Anke Kappler | Johann Joseph Couven (1701-1763). Architekturentwürfe für Stadt, Adel und Kirche |
2007 | Marcel Schumacher | Paris - Knotenpunkt kulturellen Transfers |